Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir sagen DANKE AN ALLE MITGLIEDER der DJG für die unglaubliche Beteiligung an den zahlreichen Streiks und Demonstrationen. Wir konnten unseren Unmut den Arbeitgebern und der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) eindrucksvoll auf der Straße zeigen. Wir arbeiten am Limit. Viele Stellen sind nicht besetzt. Und dann sollen wir beim Entgelt zurückstehen? Das ist keine Wertschätzung! Es kann nicht sein, dass Beschäftigte in der Justiz einen Zweitjob ausüben müssen oder Wohngeld beantragen.
Ulrich Silberbach, dbb-Chef, sagte auf der NRW-Kundgebung am 05.12.23 vor mehr als 15.000 Demonstranten, dass „ der öffentliche Dienst elementar ist für unsere Länder. Keinesfalls darf er weiter auf Verschleiß gefahren werden.
Das bedeutet:
Wir brauchen echte Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen – auch bei den Einkommen. Wir brauchen echte Bemühung um Nachwuchskräfte – auch durch garantierte Übernahme nach der Ausbildung. Kurzum: Wir brauchen Länderchefs, die ihrer Verantwortung und ihrer Fürsorgepflicht gerecht werden “. Wir erwarten von der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) in der dritten Verhandlungsrunde am 7. und 8.12. in Potsdam endlich ein anständiges und wertschätzendes Angebot für die Beschäftigten in
der Justiz und später den entsprechenden Übertrag der Ergebnisse auf die verbeamteten Kolleg:innen sowie die Versorgungsempfänger:innen.
Karen Altmann
Stv. Bundesvorsitzende Tarif