Die Bundesvorsitzenden der Deutschen Justiz-Gewerkschaft, Beatrix Schulze und Klaus Plattes, trafen heute den Parlamentarischen Staatssekretär Frank Schwabe im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz Berlin. Im Mittelpunkt des Dialogs standen der akute Personalmangel und die Digitalisierung. Deutlich wurde: Es braucht dringend Investitionen in Personal und zeitgemäße Führungskultur sowie Strukturen wie Aufgabenübertragung und eine Öffnung verschiedener Laufbahnen, um die Justiz zukunftsfähig zu machen. Auch die Attraktivität der Justiz als Arbeitgeber mit modernen Bedingungen und Entwicklungschancen für junge Menschen war Thema. Wir als DJG haben klargestellt, dass die Säule Justiz im Rechtsstaat bröckelt: Justizbedienstete arbeiten am Limit und digitale Prozesse müssen verbessert werden – und zwar jetzt. Wir bleiben mit dem Ministerium im Gespräch.
